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Wie auch andere Motorradausrüstung soll Ihnen eine Motorradjacke Sicherheit und Schutz bieten. Es gibt unterschiedliche Materialien, die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen. Bei hohen Geschwindigkeiten ist es besonders wichtig, dass sich die Motorradjacke nicht aufbläht oder Wind hindurch lässt. Vor allem im Sommer sollte die Jacke zudem atmungsaktiv sein. Informieren Sie sich hier im Motorradjacke Test über unterschiedliche Arten der Motorradbekleidung und was Sie beim Kauf beachten sollten.
Motorradjacken im Vergleich
Modell | German-Wear GW302J Motorradjacke | CJ-1019 Thermo-Motorradjacke | livin4limit Motorradjacke |
Bewertung | |||
Typ | Textiljacke | Textiljacke | Lederjacke |
Größen | XS bis XXXXXXL | S bis XXXXL | S bis XXXXXXL |
Protektoren | Arme, Brust, Schulter, Rücken | Ellenbogen, Schulter | Wirbelsäule, Schulter, Ellenbogen |
Besonderheiten |
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Preis | 89,00 EUR | 69,99 EUR | 169,00 EUR |
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Motorradjacken im Überblick
Von anderen Jacken unterscheiden sich Motorradjacken in vielen Punkten. Wichtig ist hier ein besonders reißfestes und widerstandsfähiges Material wie beispielweise Leder oder die Kunstfaser Cordura. Viele Jacken sind zudem mit Protektoren ausgestattet, die quasi eine Art Panzerung sind. Meist bestehen Sie aus einer harten Schale und einem weichen Schaumpolster. Vor allem an Schultern, Ellenbogen und Unterarmen sind Protektoren eingearbeitet. Rückenprotektoren müssen meist gesondert gekauft werden.
Motorradjacken müssen besonders robust sein, oft leidet dadurch jedoch die Atmungsaktivität. Deshalb zeichnen sich besonders hochwertige Jacken durch gleichzeitige Wasserdichte und eine atmungsaktive Funktion aus. Auch der Wind sollte einer Jacke fürs Motorradfahren nichts anhaben können, deshalb sollte die Motorradjacke besonders eng am Körper sitzen.
Es gibt Motorradjacken aus unterschiedlichem Material
Lederjacken
Besonders vom modischen Aspekt her sind Lederjacken sehr beliebt. Zudem ist das Material sehr lange haltbar, zäh und geschmeidig, fast komplett wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv und wer es lieber ganz klassisch mag, setzt auf die exklusiven Matchless Motorradjacken. Leder ist jedoch sehr pflegeintensiv und die Reinigung sollten Sie einem Fachmann überlassen.
Textiljacken
Textiljacken sind um einiges günstiger als Lederjacken. Es handelt sich dabei meist um Funktionsmaterialien wie beispielsweise Softshell. Eine Softshelljacke besteht aus mehreren beschichteten Membranen und unterschiedlichen Materialien. Die Jacke wird dadurch besonders flexibel, ist abriebfest und atmungsaktiv. Beim Außenmaterial sind Motorradjacken häufig aus der extrem stabilen Faser Cordura, welches im Gegensatz zu schlichtem Polyester deutlich reißfester ist. Textiljacken können Sie meist zuhause waschen und imprägnieren. Sie sind in der Pflege wesentlich einfacher zu handhaben als Lederjacken, sind jedoch auch nicht so robust.
Der Kauf einer Motorradjacke – darauf sollten Sie achten
Im Motorradjacke Test geben wir Ihnen an dieser Stelle ein paar Hinweise zum Kauf einer Jacke und erklären Ihnen, welche Kriterien wichtig sind.
Das Material
Wie oben bereits erläutert, besteht das Obermaterial einer Motorradjacke entweder aus Leder oder Textilien, beziehungsweise Kunststofffasern. Ebenso wichtig ist jedoch auch das Innenmaterial. Für den Winter eignet sich besonders ein Thermofutter, das besonders warm hält. Im Sommer sollten Sie zu einem Netzinnenfutter greifen, das eine bessere Belüftung ermöglicht, so schwitzen sie weniger. Es gibt auch Jacken, bei denen Sie das Futter an warmen Tagen heraus nehmen können.
Hier finden Sie eine kleine Übersicht über die verschiedenen Materialien, die bei Motorradjacken zum Einsatz kommen können.
- Cordura: reißfestes Obermaterial
- Maxdura: reißfestes Obermaterial
- Mesh: Netzinnenfutter, Belüftungseinsätze
- Porotex: Klimamembran
- Goretex: Klimamembran
- Polyamid: Kunststoff-Obermaterial
- Coolmax: Feuchtigkeitsregulierendes Polyester-Material
- Leder: Natürliches Obermaterial
- Polyester: Kunststoff-Obermaterial
Die Protektoren
Beim Motorradfahren steht Sicherheit an oberster Stelle. Protektoren an Schultern und Ellenbogen sind deshalb bei all unseren getesteten Motorradjacken vorhanden. Diese lassen sich leicht austauschen. Ein Rückenprotektor ist bei den wenigsten Modellen vorhanden, hier müssen sie gegebenenfalls mit Zusatzkosten rechnen. Wenn Sie nicht im Profibereich unterwegs sind, benötigen Sie zwar keinen kompletten Schutzpanzer, 30 bis 70 Euro sollten Sie jedoch in den Schutz Ihres Rückens investieren. Der Mindeststandard für Protektoren ist mit dem CE-Kennzeichen EN 1621-1 aufgeführt.
Kombination
Allein die Motorradjacke bietet Ihnen bei einem Sturz keinen ausreichenden Schutz. Neben dem Helm, der Pflicht ist, sind Ausrüstungskleidung wie eine Motorradhose ebenfalls zu empfehlen.Wenn das Wetter bei einer längeren Tour nicht ganz so mitspielt, kann es praktisch sein, wenn Sie Motorradjacke und Hose miteinander verbinden können. Es gibt Sets, die Sie direkt gemeinsam kaufen können. Kaufen Sie die Jacke einzeln, sollten Sie eine Kombijacke erwerben, die Sie später mit einer Hose kombinieren können. Kombijacken sind nämlich mit einem eingearbeiteten Verbindungsreißverschluss ausgestattet. Die Hose verfügt über das passende Gegenstück. Diese können auch separat gekauft und eingenäht werden, dadurch wird aber Wasserdichtigkeit eingebüßt.
Hersteller und Marken
Von den folgenden Herstellern erhalten Sie Motorradjacken:
folgt…
- Schaumstoffpolsterung
- mit Weitenverstellung
- Klettverschluss integriert
- aus 100% Polyester
- Folgende Größen: 80cm bis 150cm
Sitz und Pflege
Achten Sie darauf, dass Ihre Motorradjacke straff sitzt. Da Protektoren mit eingearbeitet sind, sollten Sie lieber zu einer Größe größer als normal greifen. Achten Sie dabei auf die Maßangaben der Hersteller, die unterschiedlich ausfallen können. Handelt es sich bei Ihrem Modell um eine Jacke aus Textil können Sie diese in der heimischen Waschmaschine waschen. Wichtig ist allerdings ein spezielles Membranwaschmitteln, damit das Material weiterhin atmungsaktiv und wasserdicht bleibt. Weichspüler sollten Sie auf keinen Fall verwenden. Achten Sie beim Schleudern auf eine niedrige Drehschleuderzahl und imprägnieren Sie die Jacke nach dem Trocknen.
Lederjacken sind nicht für die Reinigung in der Maschine geeignet. Sie können die Jacke entweder professionell reinigen lassen oder mit einer lauwarmen Seifenlage oder Spezialreiniger reinigen. Lassen Sie die Jacke anschließend trocken, allerdings nicht in der prallen Sonne oder in Heizungsnähe. Fetten Sie das Material im Anschluss gründlich mit Lederpflege ein. So steht einer ausgedehnten Motorradtour nichts im Wege.